Wahlprüfsteine Kreativwirtschaft zur Wahl des Sächsischen Landtags 2014: Die Antworten der CDU

Sächsische Branchenverbände
Gemein­sam mit unse­ren Geschwis­ter­ver­ei­nen Krea­ti­ves Chem­nitz und Kreatives Leipzig haben wir sechs Wahl­prüf­steine zur Wahl des Säch­si­schen Land­ta­ges am 31. August 2014 for­mu­liert und den vier aktuell im Deutschen Bundestag ver­tre­te­nen Par­teien gesandt.
Im laufe der Woche veröffentlichen wir jeden Tag die Anworten einer Partei.

Heute ver­öf­fent­li­chen wir die Ant­wor­ten der CDU, beant­wor­tet von Robert Clemen.

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#1 Worin sehen Sie die spezifische Qualität der sächsischen Kultur-und Kreativwirtschaft? Worin ist diese spezifische Qualität ablesbar?

Die Sächsische Kreativwirtschaft verfügt meiner Meinung nach über eine besondere Dynamik und Kreativität und zeichnet sich insbesondere durch Einfallsreichtum und Pfiffigkeit aus.

#2 Wie sehen Sie die Situation der Kultur-und Kreativwirtschaft im Sachsen bezüglich Förderung und Sichtbarkeit?

Die Sichtbarkeit und Wahrnehmung der Kreativwirtschaft in Sachsen stellt sich nach meiner Erfahrung in den einzelnen Landesteilen sehr unterschiedlich dar. Während sie in Leipzig, Dresden und zum Teil auch Chemnitz sehr gut erkennbar ist, sehe ich insbesondere in den ländlichen Gebieten noch deutliche Defizite.

#3 Welche Strukturen gilt es zu entwickeln und welche Förderinstrumente wird eine von Ihrer Partei (mit)getragene Landesregierung ein- bzw. fortführen?

Insbesondere die Vernetzung, aber auch die Unternehmensgrößen müssen weiter entwickelt werden. Derzeitige Förderinstrumente haben sich als recht pragmatisch erwiesen, jedoch gilt es meiner Meinung nach, die vorhandenen Förderinstrumente auf die zum großen Teil in Sachsen sehr kleinteilige Unternehmens- und Vereinsstrukturen anzupassen. Auch die Kooperation über die Landesgrenzen hinweg, insbesondere zu Sachsen- Anhalt und Thüringen sollte weiter intensiviert werden.

#4 Welchen Stellenwert hat eine Standortförderung für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen für Sie?

Einen sehr hohen Stellenwert. Allerdings sehe ich hier insbesondere bei den Unternehmensstrukturen deutlichen Handlungsbedarf. Um national und international erfolgreich zu sein, bedarf es entweder größerer und schlagkräftiger Unternehmen oder bessere Kooperation kleinerer Unternehmen und/oder Akteure.

#5 Wie wollen Sie die Sächsischen Branchenverbände der Kultur- und Kreativwirtschaft zukünftig in Ihre Aktivitäten einbinden?

Die Sächsischen Unternehmen und Verbände sind bereits Teil meiner politischen Aktivitäten und werden dies auch im Falle meiner Wiederwahl weiterhin bleiben.

#6 Wie stehen Sie zu einer Fortschreibung des Sächsischen Kulturwirtschaftsberichtes von 2009?

Da ich den ersten Kulturwirtschaftsbericht als damaliger Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien wesentlich mit begleiten durfte, sehe ich die Fortschreibung des Kulturwirtschaftsberichtes natürlich außerordentlich positiv.
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