Wir wollen nicht nach Berlin!

Panel-Diskussion beim Sound of Dresden zum Nachhören

Am 24. März konnten sich die Protagonisten der hiesigen Musikwirtschaft im Vorfeld des Sound of Dresden über Chancen, Probleme und Geschichten der Dresdner Pop-Rock-Jazz-Electro-Szene austauschen. Eine kurze Zusammenfassung der anderthalbstündigen Veranstaltung findet Ihr hier in unserem Beitrag.

Das von Wir gestalten Dresden, dem Dresdner Kulturmagazin und der Initiative Musiker unterm Hellerrand veranstaltete Panel mit Steffen Wilde (Jazzclub Tonne), Björn Reinemer (Dynamite Booking), Anika Jankowski (Oh my music! Musikverlag), Johannes Gerstengarbe (Ballroom Studios), Conrad Kaden (uncanny valley, Elektrolabel) und Enna Meow (Musikerin Say Meow) hat gezeigt, dass die Landeshauptstadt noch viel mehr als nur die klassischen Klänge zu bieten hat. Was es braucht, ist die Anerkennung der harten Arbeit, die meist dahinter steckt, und die Förderung der vielen wirklich guten Projekte und Bands. Veranstaltungen wie Sound of Dresden wollen genau dies erreichen - eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung schaffen, zum Offenlegen von Schwierigkeiten und Problemlösungen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nils Buchartz, Aufsichtsrat bei Wir gestalten Dresden und Betreiber des Volume 11.

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Music Contest

Im Anschluss an das Panel fand der gleichnamige Music Contest statt, bei dem sechs Dresdner Newcomer ihren ganz eigenen Sound of Dresden präsentieren konnten. Der Dresdner Newcomercontest für Bands und Musiker aus der Landeshauptstadt und ihrer Umgebung ist der einzige und somit wichtigste Wettbewerb in dieser Größenordnung. Eine siebenköpfige Jury kürte am Ende die Gewinner. Die Finalisten AnsaCameron LinesEgo, Me & YouLoop MotorOffbeat Cooperative und Say Meow rockten die Bühne mit Blues-Rock, Folk-Pop, Beatbox-Rap bis hin zu karibischem Ska mit östlicher Polka. Den Publikumspreis heimste Offbeat Cooperative ein; Ansa holte sich den Jurypreis. Doch am Ende des Abends hatten alle gewonnen.
Für uns steht fest: Dresden hat einen außergewöhnlichen Sound, der sich nicht nur in eine Richtung bewegt, sondern offen, vielfältig und noch lange nicht vollends ausgeschöpft ist.

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