Das Bild „Running Free“ wird erstmals im Kulturschaufenster ausgestellt. Es thematisiert das schwierige historische Erbe der DDR, sowie Misstrauen und Hoffnung. Ein Nährboden für radikale Strukturen und ihre Versprechen. Auch heute noch zwingt diese Situation Jugendliche dazu, sich zu positionieren. Besonders betroffen ist die Provinz – dargestellt durch das Motiv des Feldweges, ein Symbol für fruchtbaren Boden, aber auch für Sackgassen und Unwetter, denen man schutzlos ausgeliefert ist. Ausgeliefert ist auch die Person im Bild – und zwar den beiden kritischen Beutelträgern, für die das „Vorfahrt beachten!“-Schild nicht gilt. Der Sticker „Ostdeutschland härter als der Rest“, betont die wahrgenommene Isolation und gleichzeitige Abgrenzung voneinander.
„In den Gemälden des jungen Dresdner Künstlers Stefan Brock prallen Welten aufeinander: Altmeisterliche Malerei trifft auf knallbunte Comicfiguren, Eiscremewerbung auf sozialistischen Realismus. (…) Sowohl in thematischer als auch in ästhetischer Hinsicht verbindet Stefan Brock gegensätzliche Einflüsse: Humorvolle Satire vermischt sich mit politischer Brisanz, stereotype Rollenbilder und Klischees werden mit einem Augenzwinkern vereinnahmt, dekonstruiert und in einen anderen Kontext überführt. Inspiriert von feinmalerischen Portaits der alten Meister, von Elementen der Populärkultur und von graffitiverschmierten Wänden entwickelt der Künstler skurrile Bildwelten, die gleichsam zum Schmunzeln und Nachdenken anregen.“ – www.vasistas-magazine.com/stefan-brock/
Am Dienstag, den 19. Oktober 2021 wird Stefan Brock um 17 Uhr im Live-Podcast „Caro quetscht aus“ auf der Ladenbühne im Kulturschaufenster zu Gast sein.
The painting „Harder than the Rest“ is exhibited for the first time in the Kulturschaufenster. It addresses the difficult historical legacy of the GDR, as well as mistrust and hope. A breeding ground for radical structures and their promises. Even today, this situation forces young people to position themselves. The province is particularly affected – represented by the motif of the field path, a symbol of fertile soil, but also of dead ends and storms to which one is at the mercy of without protection. Also at the mercy is the person in the picture – namely the two critical bag carriers, for whom the „Give way!“ sign does not apply.
Sie sehen hier das Bild „Running Free“. Das ist Englisch und bedeutet „sich freilaufen“. Das Bild wurde noch nie ausgestellt. Es behandelt diese Themen:
• die Deutsche Demokratische Republik (DDR) und ihre schwierige Geschichte,
• Misstrauen und
• Hoffnung.
Diese Themen zusammen sind besonders auf dem Land gefährlich. Der Feldweg auf dem Bild ist das Zeichen für den ländlichen Raum. Hier gibt es fruchtbare Erde. Aber es gibt auch Wege ohne Ausgang und Unwetter, vor denen man keinen Schutz hat. Die Person auf dem Bild hat keinen Schutz vor den beiden Personen mit Beuteln. Für die beiden Personen gilt das Schild „Vorfahrt beachten!“ nicht.
Das Bild „Running Free“ wird erstmals im Kulturschaufenster ausgestellt. Es thematisiert das schwierige historische Erbe der DDR, sowie Misstrauen und Hoffnung. Ein Nährboden für radikale Strukturen und ihre Versprechen. Auch heute noch zwingt diese Situation Jugendliche dazu, sich zu positionieren. Besonders betroffen ist die Provinz – dargestellt durch das Motiv des Feldweges, ein Symbol für fruchtbaren Boden, aber auch für Sackgassen und Unwetter, denen man schutzlos ausgeliefert ist. Ausgeliefert ist auch die Person im Bild – und zwar den beiden kritischen Beutelträgern, für die das „Vorfahrt beachten!“-Schild nicht gilt. Der Sticker „Ostdeutschland härter als der Rest“, betont die wahrgenommene Isolation und gleichzeitige Abgrenzung voneinander.
„In den Gemälden des jungen Dresdner Künstlers Stefan Brock prallen Welten aufeinander: Altmeisterliche Malerei trifft auf knallbunte Comicfiguren, Eiscremewerbung auf sozialistischen Realismus. (…) Sowohl in thematischer als auch in ästhetischer Hinsicht verbindet Stefan Brock gegensätzliche Einflüsse: Humorvolle Satire vermischt sich mit politischer Brisanz, stereotype Rollenbilder und Klischees werden mit einem Augenzwinkern vereinnahmt, dekonstruiert und in einen anderen Kontext überführt. Inspiriert von feinmalerischen Portaits der alten Meister, von Elementen der Populärkultur und von graffitiverschmierten Wänden entwickelt der Künstler skurrile Bildwelten, die gleichsam zum Schmunzeln und Nachdenken anregen.“ – www.vasistas-magazine.com/stefan-brock/
Am Dienstag, den 19. Oktober 2021 wird Stefan Brock um 17 Uhr im Live-Podcast „Caro quetscht aus“ auf der Ladenbühne im Kulturschaufenster zu Gast sein.