Machbarkeitsstudie - MusikCluster für Dresden

Die Dresdner Musikszene ist breit, vielfältig und bringt immer wieder höchst erfolgreiche Akteur:innen hervor (Ätna, Purple Disco Machine, Woods of Birnham…). Dennoch steht sie immer wieder vor großen Schwierigkeiten. Hierzu zählen vor allem der zunehmende Mangel an geeigneten Räumlichkeiten und damit einhergehend eine gewisse Zersplitterung der Szene, die den Aufbau von schlagkräftigen Vermarktungs- und Promotion-Strukturen erschwert. Viele Musikschaffende berichten immer wieder von den gleichen Hürden, die ihrer Weiterentwicklung entgegenstehen. Oftmals ist Abwanderung die einzige Lösung.

Damit dies nicht so bleibt, hat WGD nun im Auftrag des Amtes für Wirtschaftsförderung Dresden ein Konzept entwickelt, das diese Probleme systematisch lösen soll: einen „Ansiedelungs-Cluster“, d. h. ein Zentrum für Musikszene und Musikwirtschaft. Dieses soll neben Probe- und Produktionsräumen z. B. auch Platz für Werkstätten und Technikverleihe sowie Büro- und Meetingräume für Verleiher:innen und Initiativen beinhalten. Durch die Konzentration verschiedener Akteur:innen an einem Ort werden Kooperationen und Synergien ermöglicht und die Strahlkraft der Dresdner Musikszene im Ganzen erhöht.

Unter Federführung der WGD-Mitglieder Philipp Bremer (Ballroom Culture), Nils Burchartz (Volume11) und Johannes Gerstengarbe (Ballroom Studios) wurden die Bedarfe vieler Akteur:innen der Musikszene abgefragt. Gemeinsam mit Maximilian Meixner von ist a r c h i t e k t u r (Aufsichtrat für Architektur bei WGD) wurden diese Bedarfe in eine bauliche Vorplanung für ein solches Zentrum übersetzt und liegen nun als Machbarkeitsstudie für ein Clusterkonstrukt vor.

Die Ergebnisse der Studie werden auf der Music Match
am 30.04.2022, 15.30 Uhr (in der Schauburg) im Beisein von Dr. Robert Franke (Leiter Amt für WiFö) präsentiert. Anschließend sollen weitere Schritte zur Realisierung des Konzeptes diskutiert werden.