Kürzlich veröffentlichte
Kreative Deutschland, der Bundesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft, die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung der Branchenakteur*innen: Rund 600 Unternehmen aus dem Bundesgebiet formulierten die aus ihrer Sicht relevanten Herausforderungen, Trends und Themenfelder für ihre künftige wirtschaftliche Entwicklung (vgl.
hier).
Die
Fachkonferenz am 20. April 2018 vertieft diese Aspekte in insgesamt sechs Workshops-Sessions zu den Themen:
Arbeit und Soziales | Branchenübergreifende Kooperationen | Markterschließung und Internationalisierung | Förderung | Ausbildung und Qualifizierung | Wertschöpfung und Verwertung
Alle Kultur- und Kreativschaffenden sowie interessierte Multiplikator*innen sind herzlich eingeladen, am Dialog mit Expert*innen aus Verwaltung, Politik und Praxis teilzunehmen.
Die Teilnahme an der Fachkonferenz ist kostenfrei. Um Anmeldung bis 18.04.2018 unter folgendem Link wird gebeten:
https://goo.gl/forms/WacA2E692lmdeYqB2
Veranstalter der Fachkonferenz ist Kreative Deutschland in Kooperation mit
KWSA - Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.
Programm
Freitag, 20.04.2018
09:00 Uhr Empfang – Check In – Netzwerkfrühstück
09:30 Uhr Begrüßung
Staatssekretär Dr. Jürgen Ude (Landesregierung Sachsen-Anhalt) | Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) | Prof. Dieter Hofmann (Rektor Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) | Corinna Hesse (Kreative Deutschland) | Mirko Kisser (KWSA - Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.)
10:00 Uhr Keynote
Sibylle Hamann (Journalistin und Autorin, u.a. für ZEIT ONLINE, Wien)
10:30 Uhr Präsentation der Publikation „Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven“
Corinna Hesse (Kreative Deutschland)
anschließend: Aufteilung in Arbeitsgruppen
11:00 Uhr Kaffeepause
11:30 Uhr Arbeitsgruppen nach Themenschwerpunkten - Part I
- Arbeit und Soziales | Input von Tom Ritschel (Kreatives Leipzig)+ Henrietta Mehlis - SMart (SMartDe)
- Branchenübergreifende Kooperationen | Input von Josephine Hage (Kreatives Sachsen) + Elisabeth Hauck (Amt für Wirtschaftsförderung Leipzig - angefragt)
- Markterschließung und Internationalisierung | Input von Christian Rost (Kreatives Sachsen) + Michael Freundt (Dachverband Tanz)
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Arbeitsgruppen nach Themenschwerpunkten - Part II
- Förderung | Input von Egbert Rühl (Hamburg Kreativ Gesellschaft) + Maximilian Marbe (Start Up In Germany e. V.)
- Ausbildung und Qualifizierung | Input von Victoria Ringleb(AGD) + Carmen Maria Thiel (m-Arts | mentoring an der HMT Leipzig)
- Wertschöpfung und Verwertung | Input von Jürgen Enninger (Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft München) + Maxi Blunck (Branchennetzwerk Design Leipzig - angefragt)
14:30 Uhr Kurze Pause / Raumwechsel
14:45 Uhr Auswertung der Gruppenarbeit & gemeinsame Planung nächster Schritte
15:30 Uhr Networking und Ausklang
Führungen durch das Designhaus Halle mit Kurz-Präsentationen von Kreativ-Start-ups und Führung über den Neuwerk-Campus der Burg Giebichenstein
17:00 Uhr Ende
Hintergrund
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine der Schlüsselbranchen für die zukünftige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Neben ihrer rein ökonomischen Bedeutung, ist sie zudem Impulsgeber für gesellschaftliche Entwicklungen, sei es in den Bereichen soziale Absicherung für freiberuflich Tätige oder bei der Entwicklung neuer Lebens- und Arbeitsmodelle. Bei den Ansätzen zur Unterstützung und Förderung der Branche, aber auch bei der Gestaltung geeigneter Rahmenbedingungen, spielen daher unterschiedlichste Themen eine Rolle.
Im Rahmen einer Umfrage wurde Ende 2017 nach den wesentlichen Themen für die Branchenakteure sowie nach der Relevanz dieser Themen für die Kultur- und Kreativschaffenden in Deutschland gefragt. Die Ergebnisse, welche sich in der Publikation „Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven“ des Branchenverbandes der Kultur- und Kreativwirtschaft Deutschland e. V. wiederfinden, sind gerade vor diesem Hintergrund sehr ernüchternd. Insbesondere bei Themen, die für die Akteure eine wesentliche Bedeutung haben, ist die Zufriedenheit mit den aktuellen Rahmenbedingungen nicht gegeben.
Die „Fachkonferenz Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland“ will anknüpfend an diese Ergebnisse einen ersten Beitrag leisten, die in den vergangenen Jahren entstandene Themenvielfalt zu differenzieren und zu strukturieren.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch:
- Designhaus Halle
- Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt
- Halle.de