Interkulturelles Wohnen in Dresden: Mut zu großen Ideen? - Bellevue, Grandhotel und Elixir im Austausch
Für die vielen Menschen, die derzeit als Geflüchtete nach Dresden kommen, gelingt es nur schwer, guten Wohnraum bereit zu stellen.
Das bedeutet für die meisten: anonyme Massenunterkünfte oder Zimmer, die sie mit anderen fremden Menschen teilen müssen. Nach einem mehrere Monate dauernden Verfahren schließlich finden sie Wohnungen meist nur in wenigen eher abseits gelegenen Stadtvierteln. Dort fällt es schwerer, in der Stadt anzukommen und Kontakte zu knüpfen.
Als Reaktion auf diese unbefriedigende Situation plant der Verein
Elixir in Dresden ein Kulturprojekt zum gemeinsamen Wohnen von Geflüchteten und anderen DresdnerInnen in der Königsbrücker Str. 117a/119. Elixir Dresden lädt deshalb zu einem Austausch über Möglichkeiten interkulturellen Zusammenlebens ein.
Gäste aus Projekten in anderen Städten erzählen von ihren Erfahrungen, wie Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichem kulturellen und sozialen Hintergrund in unmittelbarer Nachbarschaft zusammen wohnen und Teile ihres Alltags miteinander leben und gestalten können - und auch, welche Probleme sich dabei stellen.
Im Grandhotel Cosmopolisin Augsburg wurde aus einem leerstehenden Haus ein Hotel, in dem Hotelgäste und Geflüchtete selbstverständlich zusammen wohnen. Auch in München entsteht gerade ein integratives Wohn- und Kulturprojekt, das Bellevue di Monaco. Und nicht zuletzt wird auch das Elixir seine Projektidee für Dresden und den aktuellen Stand vorstellen
Die Veranstaltungen soll zu einem offenen Austausch anregen, von dem Dresden profitieren kann.
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