Das zweite Leben der Dinge

Nadia Zobel

Unter dem Label „Das zweite Leben der Dinge“ stellen die Schwestern Anja Jurkenas und Nadia Zobel Schmuck aus alten Knöpfen, Keramikscherben, Elektronikteilen und anderen Fundstücken her. Dabei spielen auch die Geschichten der scheinbar wertlosen oder in Vergessenheit geratenen Gegenstände eine Rolle.

Nadia Zobel zeigt Einzelstücke, die aus historischen Trachtenknöpfen gefertigt sind. Die Glasknöpfe werden dafür mit einer Schleifmaschine in Form gebracht und in Fassungen aus 925er Silber oder Schmuckmessing gesetzt. Abschließend wird die Farbfassung aufwendig unter der Lupe mit Glasfarben, Pinseln und Holzstäbchen rekonstruiert oder ganz neu bemalt. So entstehen kleine feine Unikate.

Dieser Herstellungsprozess wird am 8. September in einer Schauvorführung im Kulturschaufenster zu sehen sein.