Dieses Hörstück kann auf kabellosen Kopfhörern im Kulturschaufenster angehört werden.
Der Bord-Computer einer namenlosen Raumstation wird von einem Virus angefallen und die Klimaanlage spielt verrückt: Die Gänge sind einschneit, die Crew ist plötzlich auf ihre Quartiere isoliert. Déjà Vue? Steph Krahs interaktives Hörspiel „In weiter Nähe“ lädt dazu ein, über Kopfhörer in eine Sience-Fiction-Welt abzutauchen, die Erfahrungen von Nähe in Zeiten von Social Distancing fiktional verarbeitet. Die Zuhörer*innen gehen auf eine leise Reise durch die unendlichen Weiten des eigenen Innenraums.
Das Thema Nähe und räumliche Trennung bietet ein besonderes Spielfeld für ein Hörstück. Deshalb experimentiert Steph Krah mit verschiedenen räumlichen Aufnahmesituationen.
Beispielsweise erzeugt die besonders sensibele Mikrophonierung der Erzählerin ein Gefühl von intimer Nähe. Krah setzt zudem einen Kunstkopf ein, um durch diese spezielle Art der Mikrophonierung einen dreidimensionalen Höreindruck zu erzeugen. Die Kunstkopfmikrophonie ist das genaue Nachstellen der Hörsituaion bei der Aufnahme. Hierfür hat Steph eigens einen Kunstkopf angefertigt, bestehend aus einem Perückenhalter und zwei Silikon-Ohren, die in der Akkupunktur-Ausbildung zum Einsatz kommen. Am Eingang der Gehörgänge wird je noch ein Mikrophon mit Kugelcharakteristik angebracht. Dadurch können Aufnahmen gemacht werden, die eine bessere Richtungsverortung der Schallereignisse ermöglicht.
Kontrastiert werden diese verschiedenen räumlichen Aufnahmenmethoden mit der verfremdeten Computer-Stimme des Bordcomputers und dem harten Einsatz von Panning und Doppelung.
Das Hörspiel konnte realisiert werden durch Fördermitteln der Stadt Dresden (Bouncing Forward), der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (Denkzeit 2020) und des Fonds Darstellende Künste (#TakeCare).
The on-board computer of an unnamed space station is attacked by a virus and the air conditioning goes haywire: the corridors are snowed in, the crew is suddenly isolated to their quarters. Déjà Vue? Steph Krah’s interactive radio play „In Far Proximity“ invites listeners to immerse themselves via headphones in a science fiction world that fictionalizes experiences of proximity in times of social distancing. The listeners go on a silent journey through the infinite expanses of their own inner space.
The radio play was realized with the support of the City of Dresden (Bouncing Forward), the Cultural Foundation of the Free State of Saxony (Denkzeit 2020) and the Performing Arts Fund (#TakeCare).
Der Computer einer Raumstation hat einen Virus. Die Klimaanlage macht verrückte Dinge. Die Gänge auf der Station sind voller Schnee. Die Menschen in der Raumstation müssen in ihren Zimmern bleiben. Kennen wir das nicht schon? Mit Stephanie Krahs Hörspiel „In weiter Nähe“ können Sie in eine neue Welt einzutauchen. Das Hörspiel erzählt eine Science-Fiction-Geschichte. „Science-Fiction“ ist Englisch und bedeutet „ausgedachte Wissenschaft“. Die Geschichten handeln von der Zukunft, neuen Erfindungen oder dem Weltall.
„In weiter Nähe“ ist eine Geschichte über Nähe. Und über Distanz zu Menschen, wenn man in zu Hause bleiben muss. Über Kopfhörer können Sie auf eine leise Reise in den eigenen Innenraum gehen.
Die Stadt Dresden, der Freistaat Sachsen und der Fonds Darstellende Künste fördern das Hörspiel. So konnte es erst entstehen.
Dieses Hörstück kann auf kabellosen Kopfhörern im Kulturschaufenster angehört werden.
Der Bord-Computer einer namenlosen Raumstation wird von einem Virus angefallen und die Klimaanlage spielt verrückt: Die Gänge sind einschneit, die Crew ist plötzlich auf ihre Quartiere isoliert. Déjà Vue? Steph Krahs interaktives Hörspiel „In weiter Nähe“ lädt dazu ein, über Kopfhörer in eine Sience-Fiction-Welt abzutauchen, die Erfahrungen von Nähe in Zeiten von Social Distancing fiktional verarbeitet. Die Zuhörer*innen gehen auf eine leise Reise durch die unendlichen Weiten des eigenen Innenraums.
Das Thema Nähe und räumliche Trennung bietet ein besonderes Spielfeld für ein Hörstück. Deshalb experimentiert Steph Krah mit verschiedenen räumlichen Aufnahmesituationen.
Beispielsweise erzeugt die besonders sensibele Mikrophonierung der Erzählerin ein Gefühl von intimer Nähe. Krah setzt zudem einen Kunstkopf ein, um durch diese spezielle Art der Mikrophonierung einen dreidimensionalen Höreindruck zu erzeugen. Die Kunstkopfmikrophonie ist das genaue Nachstellen der Hörsituaion bei der Aufnahme. Hierfür hat Steph eigens einen Kunstkopf angefertigt, bestehend aus einem Perückenhalter und zwei Silikon-Ohren, die in der Akkupunktur-Ausbildung zum Einsatz kommen. Am Eingang der Gehörgänge wird je noch ein Mikrophon mit Kugelcharakteristik angebracht. Dadurch können Aufnahmen gemacht werden, die eine bessere Richtungsverortung der Schallereignisse ermöglicht.
Kontrastiert werden diese verschiedenen räumlichen Aufnahmenmethoden mit der verfremdeten Computer-Stimme des Bordcomputers und dem harten Einsatz von Panning und Doppelung.
Das Hörspiel konnte realisiert werden durch Fördermitteln der Stadt Dresden (Bouncing Forward), der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (Denkzeit 2020) und des Fonds Darstellende Künste (#TakeCare).