… so nennt man es, wenn Kultur- und Kreativschaffende mit Unternehmen aus Handel, Handwerk oder Industrie ebenso wie Wissenschaft und Forschung branchen- und disziplinenübergreifend in Projekten zusammenarbeiten. Gelingen diese interdisziplinären Innovationsprozesse, profitieren alle Beteiligten von neuen Ideen, neuen Perspektiven, neuen Produkten, neuen Geschäftsmodellen und damit einer gestärkten wirtschaftlichen Position, Wachstumspotentialen und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit.
Mit Cross Sektor Innovation Wissen aus verschiedenen Branchen bündeln
Cross Industry oder Cross Sektor Innovation ist das aktuelle Buzzword, wenn es um Transformationsaufgaben und neue Lösungen für “wicked problems” geht. Mit Cross-Industry Innovation ist gemeint, dass Wissen aus verschiedenen Branchen kombiniert wird, um Innovationen zu schaffen. Neue Ideen. Außergewöhnliche Herangehensweisen. Zukunftsgewandte Prozesse.
Komplexe Rahmenbedingungen
Hintergrund für die Relevanz von Cross Innovations-Prozessen ist die dynamische Lage der Wirtschaft, die eine Öffnung für Synergieeffekte notwendig macht:
„Komplexität und Schnelligkeit des Marktes, globale Konkurrenz und der ökonomische Wandel durch Digitalisierung machen es für Unternehmen immer relevanter, sich Anregungen für Neues durch Perspektivwechsel und dynamische Prozesse in branchenübergreifender Arbeit zu holen. Dabei können die Unternehmen ebenso eigene Herausforderungen bearbeiten wie auch gemeinsam zu ganz neuen Ergebnissen kommen. Auch Neugründungen, Spin-offs und der Kauf von Start up`s können spannende weitere Entwicklungen sein“, wissen unsere Kolleg:innen vom Cross Innovation Hub in Hamburg
Kreative Prozesse
Die Kreativbranche beschäftigt sich täglich mit der Entwicklung neuer Ideen, arbeitet in Netzwerken und ist damit prädestiniert, branchenübergreifend zu innovieren. Bei cross-sektoralen Kooperationen wirken kreative Akteur:innen als Katalysatoren für Innovationsprozesse. Denn: Kultur- und Kreativschaffende sind fischelante Denker:innen und flexible Perspektivwechsler:innen. Sie sind mutige Pionier:innen und experimentierfreudige Macher:innen, die vermehrt wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen als ökonomische Chancen für neue Geschäftsmodelle wahrnehmen. Ihre Ideen, Produkte und Projekte, die sie gemeinsam mit ihrem Netzwerk in die Tat umsetzen, werten ihren Wirkungsstandort nachhaltig auf. Kreative haben ein Gespür für Trends und die Bedürfnisse von Kund:innen und Nutzer:innen. Sie machen Cross Innovation zu einem fruchtbaren Schaffensprozess bei dem gemeinsam Neues entsteht und von dem alle profitieren.
Eine vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie zur Wirtschaftskraft der KKW von 2012 zeigte schon vor Jahren, dass Unternehmen, die mit Kreativen zusammenarbeiten innovativer und erfolgreicher am Markt sind.
Weitere Belege, Studien, Projektberichte und Fachartikel, die Cross Innovation im Fokus haben sammelt die Literaturliste von KREATIVES SACHSEN.
Simples Prinzip
Cross Innovation kann in Form von Kooperationen, Wissens-Transfers oder innovativen Formaten entstehen. KREATIVES SACHSEN bringt zum Beispiel Kreativschaffende in Ideenwerkstätten mit anderen Branchen wie dem Handwerk oder dem Tourismus zusammen. Wir gestalten Dresden setzte 2017 und 2018 die Innovationsplattform P R I M E um, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Forschung uns Kreativbranche forcierte. 2021 und 2022 förderte unser Branchenverband über das Programm „Unternehmen helfen Unternehmen“ Auftragsvolumina zwischen beteiligten Unternehmen aus Wirtschaft und KKW, um mit innovativen Lösungen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Klein- und Kleinstunternehmen kreativ abzufangen.
Beste Aussichten
Der Zweite Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht für Sachsen hält als Leitlinie für die Weiterentwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft fest: “Die KKwi bietet mit ihrem großem Leistungsspektrum und flexiblen Arbeitskulturen, Potenziale, neue Blickwinkel zu eröffnen und Innovationen anzustoßen. Vielversprechend scheint es daher, die KKwi-Unternehmen der verschiedenen Teilmärkte untereinander, mit Unternehmen anderer Branchen aber auch mit der Wissenschaft in verschiedenen Formaten zusammenzubringen.”
Der Koalitionsvertrag für den Freistaat Sachsen für die Jahre 2019–2024 sieht vor: “Wir wollen das Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft in Abstimmung mit den regionalen Branchenverbänden auch zu einem Kompetenzzentrum für Cross Innovation, als Begleiter des Strukturwandels und als sektorenübergreifenden Treiber für die Digitalisierung strukturell ausbauen, weiterentwickeln und langfristig fördern.“
Hier kommen wir ins Spiel.
Gemeinsam mit vielen Partner:innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft erprobt und präsentiert Wir gestalten Dresden – Branchenverband der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft e. V. in Kooperation mit den Kreativverbänden Kreatives Leipzig, Kreatives Erzgebirge und Kreatives Chemnitz 2023 erstmalig in dem Projekt „Cross Innovation Made In Saxony“ wie die Zukunft der Innovation in Sachsen aussieht.
Das Potential für cross-sektorale Innovation ist hoch, das zeigen viele Studien und noch mehr erfolgreiche praktische Beispiele. Deutschlandweit gibt es schon unzählige Cross Industry Innovationen, von denen die beteiligten Unternehmen, aber auch die Gesellschaft, maßgeblich profitieren. Gerade deshalb wollen wir die Kooperation zwischen Selbständigen und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und anderen Branchen fördern.
Genau an dieser Stelle setzt das Projekt CROSS INNOVATION MADE IN SAXONY an: Es fokussiert die Vermittlung von Wissen, schafft Räume für Begegnungen und ermöglicht den Wissenstransfer zwischen Städten und Regionen. Für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, um gemeinsam im Sinne einer Co-Creation an Problemlösungen zu arbeiten. Wir laden alle dazu ein, sich dem Vorhaben anzuschließen.
–> weiter zu www.crossinnovationsaxony.de
“Cross Innovation Made in Saxony” wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Branchenübergreifende Zusammenarbeit fördert den Blick über den Tellerrand. Die Kultur- und Kreativwirtschaft kann dabei wertvolle Impulse liefern, Bewährtes neu zu denken und Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähig zu gestalten. Vom ‚Cross Innovation‘-Projekt erhoffe ich mir, dass es das Potenzial kreativer Arbeitsweisen noch deutlicher macht und zu neuen, interdisziplinären Kooperationen ermutigt. So bündelt die sächsische Wirtschaft ihr Know-how und festigt ihre Widerstandskraft.Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Cross Innovation, Co-Creation, interdisziplinäre Kooperation - so machen wir das in Dresden: Unser Clip bringt das Leistungsspektrum der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft auf den Punkt und regt zu mehr Zusammenarbeit zwischen Kreativen und Unternehmen an.
Wie der "Blick über den Tellerrand" gelingt.
Wir greifen in die Trickkiste und teilen ein paar Schmankerl:
Der frühe Vogel
Potential steckt in der initialen Innovationsphase
Gerade in der Frühphase von Innovationsprozessen sind diese Kompetenzen daher unverzichtbar“, wissen unsere Kolleg:innen vom Cross Innovation Hub in Hamburg
Die frühe Einbindung der Kreativen und ihrer Ideengenerierungskompetenzen birgt nicht nur die Chance, von Anfang an kundenorientiert zu denken und neuartige Perspektiven wahrzunehmen, sondern vermindert ebenso die Gefahr, dass Prozesse auf dem Weg zur Realisierung umgekehrt und neu begonnen werden müssen.
Wer einen Blick über den Tellerrand in Richtung Innovation wagen will, dem hilft der Griff in die Trickkiste der Kultur- und Kreativwirtschaft – bevor Veränderungen initiiert, Produkte produziert und die Messen gelesen sind.
Offenheit für neue Perspektiven
Komplexere Innovationsprozesse brauchen Innovationsmitarbeitende und andere Beteiligte, die offen sind für Neues und mit Transformationsprozessen in Unsicherheit umgehen können.
Verständnis
Die Herausforderung in der interdisziplinären Zusammenarbeit besteht zunächst in der Entwicklung einer gemeinsamen Sprachebene, auf der eine Verständigung der unterschiedlichen beteiligten Fachbereiche stattfinden kann.
Stichwort Ideenwerkstatt
Akquise
-kooperationenzu anderen Branchen ausbaufähig, fehlende Netzwerke und Kontakt,möglichkeiten zu anderen Branchen
-Bewusstsein für Bedarfe und beideseitiges Beusstsein
-niederscwehllige Matchingformate wie https://www.wir-gestalten-dresden.de/veranstaltung/businessn-bowling/
Radtour WGD
Intermediäre
Warum wir als Intermediär?
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft möchte dazu beitragen, dass Kreative ihre Innovationskraft erfolgreich in Märkten entfalten können. Im mehrjährigen Projekt Cross Innovation Hub fördern wir dieses Thema in diversen eigens dafür entwickelten Formaten/Programmen. Wir verstehen uns dabei als „Brückenbauer“ oder Intermediär, der die Cross Innovation-Prozesse initiiert, konzipiert, durchführt, in der Öffentlichkeit kommuniziert, dokumentiert und evaluiert. Unsere Rolle kann in den verschiedenen Formaten unterschiedlich aussehen, gemeinsam ist allen Aktivitäten, dass wir für eine „interesselose“ Neutralität stehen, die diese komplexen Prozesse effektiv fördern kann und besonders fruchtbar macht – für alle beteiligten Unternehmen.Die Zusammenarbeit mit uns als Intermediär hat viele Vorteile:
Wir als Förderer der Kreativwirtschaft schaffen Kontakte zwischen Branchen
Unser Matching auf hohem Niveau bringt passende Partner zusammen
Wir stehen für schnelles, unkompliziertes Arbeiten in eigens dafür vom Cross Innovation Hub entwickelten Formaten
Wir legen Wert auf die Passgenauigkeit der entwickelten Innovationsprozesse je nach Bedarf der beteiligten Unternehmen und sichern damit Ergebnisse
Wir schaffen die Voraussetzungen für ein Arbeiten auf Augenhöhe, wenn Menschen aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftskontexten aufeinandertreffen
Das Aufstellen von Regeln der Zusammenarbeit und das Augenmerk auf eine gemeinsame Sprache sind weitere, für einen Erfolg unbedingt erforderliche Aufgaben des Intermediärs
Und nicht zuletzt schafft der Cross Innovation Hub einen geschützten Experimentierraum, in dem wirklich Neues riskiert werden und ein Kulturwandel gelebt werden kann
Design Thinking & Co
Techniken & Workshopformate
Denn: die oft interdisziplinär ausgerichtete und projektbezogene Arbeitsweise der Kreativen mit komplexen Methoden […] ist sehr praktisch orientiert, öffnet Perspektiven und gibt Anregungen und Impulse …
Design Thinking
World Café
Ideenwerkstatt
Werkstattgespräche
https://kreativgesellschaft.org/cross-innovation-hub/unsere-angebote/
WGD als Intermediär
Zentrale Rolle für "Cross Innovation - Made in Dresden"
Als Branchenverband der Kultur- und Kreativwirtschaft sehen wir es als unsere Aufgabe, Kreative und Unternehmen fruchtbringend zusammenzuführen, um Synergien zu nutzen, und Potentiale auszuschöpfen. Wir bauen Hürden ab und Verständnis auf für das Innovationspotential einer cross-sektoralen Zusammenarbeit mit der Kreativbranche. Diese ist heterogen und kleinteilig. Als Informationsknotenpunkt der Kreativbranche verfügen wir über tief gehende Kenntnis ihrer Arbeits- und Denkweisen und greifen auf ein umfassendes Netzwerk zurück, mit dem wir Kontakte vermitteln und aktives Matchmaking betreiben. Wir verstehen uns dabei als Intermediär und Brückenbauer, der Cross Innovation-Prozesse initiiert, koordiniert, begleitet und kommuniziert.
Ein Workbook für cross-sektorale Zusammenarbeit
Podcasts aus Dresden und Sachsen
FabLab auf Rädern
Was steckt hinter dem Fabmobil? Warum gibt es einen zur Digitalwerkstatt umgebauten Doppeldeckerbus, der in die ländlichen Räume fährt und dort für Kids Workshops anbietet? Wer und warum machen die das? Mit welchen Zielen und Vorstellungen arbeiten in diesem Team Designer:innen, Ingenieur:innen, Programmierer:innen und Künstler:innen gemeinsam? In Interviews, geht das Team um's Fabmobil der Sache auf den Grund.
Matchmaking vom Feinsten
Kultur- und Kreativwirtschaft & Handwerk passen zusammen: Beide Branchen sind in Sachsen stark und professionell aufgestellt und geprägt durch eine Vielzahl an Kleinst- & Kleinunternehmen. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Region Meißen lässt KREATIVES SACHSEN Innovationen nicht im stillen Kämmerlein entstehen, sondern durch sinnvolle Kooperationen von jenen, die sich im unternehmerischen Alltag noch viel zu selten begegnen.
Branchenübergreifende Innovation
Peter von Aspern & Sebastian Metzner in ihrem Podcast über Thema Cross Industry Innovation: Die digitale Transformation lässt Branchengrenzen verschwimmen und Industrien konvergieren. Wie schaffen Innovationsmanager:innen unter diesen Voraussetzungen erfolgreiche Innovation? Dazu stellen sie das Konzept der branchenübergreifenden Innovation und Ansätze zur Systematisierung dieser vor.
Eine Entstehungsgeschichte
Hackerspaces sind Orte, an denen kreative Leute zusammenkommen. Was macht einen Hackerspace aus und wie hält man ihn am Leben? Im Gespräch mit Tim Pritlove stellen Astera und Johannes Grenzfurthner die Fortschritte der internationalen Bewegung der letzten Jahre vor und erzählen, welche Aufgabe das Projekt hackerspaces.org dabei gespielt hat.
Handwerk trifft Design
In der Pilotfolge des Podcasts von KREATIVES SACHSEN besuchen sich der Tischlermeister Axel Schuster aus Bautzen und Christian Zöllner, einer der Designer von The Constitute aus Dresden, gegenseitig in ihren Büros und Werkstätten um herauszufinden, wie das Arbeitsumfeld des jeweils anderen aussieht und wie Problemstellungen mit neuen Technologien gemeistert werden.
Töpfer tritt Online-Marketer
In der zweiten Folge des Podcasts spricht Claudia Muntschick von KREATIVES SACHSEN mit Thomas Thunig von der Töpferei Thunig aus Schmölln-Putzkau und Gregor Hönig von Spreedesign aus Bautzen über das Thema Online-Marketing und Web-Shops.
Orgelbauer trifft Robotik-Musiker
In der vierten Folge des Podcasts spricht Claudia Muntschick von KREATIVES SACHSEN mit Stephan Märker, Orgelbauer und Tischlermeister aus Dippoldiswalde, und Moritz Simon Geist, Medienkünstler, Ingenieur und Robotik-Musiker aus Dresden, über Musikinstrumentenbau, Klangerzeugung und und ihre internationale Arbeit.
Badplaner trifft Game Designer
In der dritten Folge des Podcasts spricht Claudia Muntschick von KREATIVES SACHSEN mit René Damm, Installateur- und Heizungsbauer bei SHD Dohna, und Andreas Wilde, Mitgründer von Hybr Games aus Dresden, über Virtual & Mixed Reality. Beide Unternehmen nutzten virtuelle Elemente: Bei SHD Dohna können die Kund:innen mit einer VR-Brille schon vorab ins neue Bad gehen. Hybr Games entwickeln hybride Spiele, bei der eine App das Brettspiel ergänzt.
Kreation in drei Runden
2019 fanden sich Touristiker:innen und Kreative zu drei Workshops als Teil des Wettbewerbs für Tourismus in Sachsen „Deine Idee für Deine Region“ zusammen. Die Teams touristischer Ideengeber:innen wurden von jeweils zwei Profis aus der Kreativ- und Kulturwirtschaft begleitet. Im Ergebnis konnten mit den innovativen Ideen neue Impulse für die Entwicklung des Tourismus in Sachsen gesetzt werden.
Kreativtalk
Zusammen geht vieles besser – auch das Vorantreiben von Innovationen. Experimentell, aber zielgerichtet. Methodisch begleitet und auf Augenhöhe.
Im Cross Innovation Hub der Hamburg Kreativ Gesellschaft werden auf dieser Grundlage Ideen generiert, die sich bis zum Prototypen weiterentwickeln. Wie Cross Innovation funktioniert, wer hier wie zusammentrifft und was diese Art der Zusammenarbeit so wertvoll macht, hat Claudia Köhler mit Projektleiterin Raffaela Seitz besprochen.
Best Practices aus Dresden und Sachsen
Upcycling in der Kunststoffindustrie
Jährlich fallen in kunststoffverarbeitenden Unternehmen Tonnen an technischen Kunststoffresten an. Diese können prozessbedingt bisher nicht in vollem Umfang wiederverwendet werden und müssen teilweise umständlich entsorgt werden. Die Schicktanz GmbH Sohland / Spree suchte nach einer Lösung, Kunststoffreste wiederzuverwerten und in neue Produkte zu überführen. Gemeinsam mit dem Designbüro neongrau entstand die Greenwall 3D.
Flaschenpost aus Dresden
Wenn Plastikmüll in der Dresdner Elbe landet, wohin tragen ihn die Wellen? Steffen Krones und Paul Weiß entwickeln „GPS-Drifter“, die sie als „Flaschenpost aus Dresden“, auf eine lange Reise schicken und filmisch begleiten. Cross-Innovation - Made in Dresden in Reinstform.
Dresdner Start-Up revolutioniert Fertigungsverfahren
Als weltweit erstem Unternehmen ist es der Dresdner Firma stamos + braun prothesenwerk gelungen, hochtemperaturvernetzende medizinische Silikone mit einem 3D-Drucker zu verarbeiten. Das Dresdner Unternehmen verwendet den Silikondruck zur Herstellung von komplexen, individuell angepassten Silikonteilen.
Design meets DJ
Was passiert, wenn deutsches Design und das Bedürfnis nach Style, Reduziertheit und Praktikabilität aus dem Musikbusiness aufeinandertreffen, zeigen die schlichten und hochwertigen Turntables von Hoerboard aus Markkleeberg.
Luxus born in Vogtland
Katrin Langer, studierte Informatikerin aus dem Vogtland, hatte einen Taschenfaible... Heute sind ihre Clutches aus Holz, Stoff und Leder gefragte Luxusobjekte von Stars und Sternchen. Was eine Liebe zur Handtasche und ein Musikinstrumentenbauer gemeinsam haben, und wie Innovation made in Sachsen entstanden ist, liest sich wie eine Quereinsteigergeschichte par exellence.
Modernste Filtertechnik als Designelement
Die Desinfektion von öffentlich zugänglichen Schwimmbädern ist durch die deutsche DIN-Norm 19643 geregelt – und extrem aufwendig. Zudem birgt asie ufgrund der eingesetzten Chemikalie Risiken, insbesondere für Kleinkinder. Ein vom Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme entwickeltes Verfahren ermöglicht nun eine Schadstoffeliminierung durch keramische Schäume.
Marketingstrategien für Industrie 4.0-Software
Die Symate GmbH stellt mit der Plattform Detact® eine cloudbasierte Lösung für Prozess- und Qualitätsoptimierung in der Metall- und Kunststoffverarbeitung zur Verfügung. Die Herausforderung besteht dabei darin, Herstellern ein sehr komplexe Produkt, aber mit hohem Alleinstellungsmerkmal bedarfsgerecht und einfach zu erläutern. Hilfe gab's von einer PR Agentur.
Carbonbetonbank mit Sensorikintegration
Im Rahmen von P R I M E wurde die Vision, Carbonbeton mit Elektronik auszustatten und ihn smart zu gestalten, gemeinsam mit Wissenschaftler:innen und der Kultur- und Kreativwirtschaft Realität. Das erste Zwischenergebnis ist der Entwurf eines Außenmöbels.
Traditionelles Handwerk und moderne Mode
Katja Fietz, Modedesignerin aus Dresden, kreiert zeitlose, moderne Mode mit traditionellem Blaudruck – eine jahrhundertealte Tradition aus Europa und Japan. Bei ihrer Arbeit schöpft sie aus einem alten Musterschatz der Pulsnitzer Manufaktur – eine der ältesten Blaudruck Manufaturen Europas (seit 1633) – und reaktiviert immer wieder alte Model für ihre Kreationen.
Effiziente Kommunikation von Innovationen
Für die Entwicklung eines Multimaterial-Demonstrators wurden Unternehmen der KKW zu einem Mini-Idea-Pitch eingeladen. Ihre Ideen sollten helfen, die Arbeit des Institut für Leichtbau & Kunststofftechnik der TU Dresden, dem Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH sowie der LS KORROPOL GmbH in einfacher Weise zu verdeutlichen.
Hackerspace
Hackerspaces sind von der Community betriebene physische Orte, an denen sich Hacker:innen sowie an Wissenschaft, Technologie oder digitaler Kunst Interessierte treffen und austauschen können. Gemeinsam teilen sie Wissen und tüfteln an Projekten.
Viele Hackerspaces setzen sich für die Förderung der Allgemeinbildung im technischen Bereich, sowie die Themen der Hackerkultur (wie z. B. freie Software/Open Source, freie Hardware oder Netzpolitik) ein, wobei das Themenspektrum je nach Hackerspace variieren kann. Typische Aktivitäten sind daher Do-it-yourself-Sessions und Workshops, Öffentlichkeitsarbeit durch Präsentationen, Vorführungen und Vorträge, soziale Aktivitäten wie das Teilen von Wissen und gemeinsames Lernen, aber auch die Organisation von Partys und Spielen.
Chaos Computerclub C3D2 im Zentralwerk
FabLab
FabLabs aka MakerSpaces sind offene Werkstätten mit dem Ziel, Privatpersonen und einzelnen Gewerbetreibenden den Zugang zu modernen Fertigungsverfahren für Einzelstücke zu ermöglichen.
Typische Geräte sind 3D-Drucker, Laser-Cutter, CNC-Maschinen, Pressen zum Tiefziehen oder Fräsen, um unterschiedliche Materialien und Werkstücke bearbeiten zu können.
Konglomerat e. V. im Rosenwerk
SLUB Makerspace auf dem Campus der TU Dresden
Fabmobil im Bus auf Tour
Co-Working
Co-Working oder Coworking beschreibt das Prinzip, bei dem Freiberufler:innen, kleinere Start-ups oder digitale Nomad:innen in meist größeren, verhältnismäßig offenen Räumen an zeitlich flexiblen Arbeitsplätzen arbeiten – entweder voneinander unabhängig in unterschiedlichen Firmen oder gemeinsam mit anderen Co-Worker:innen an Projekten. Die soziale Komponente und Vernetzung der Mieter:innen spielt eine große Rolle.
Aus diesem Grund werden Co-Working Spaces auch häufig als Inkubatoren bezeichnet - hier entstehen kreative Ideen ausgebrütet, die durch Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen einen Impact (dt.: Wirkung) entfalten.
Co-Working Spaces stellen Arbeitsplätze und Infrastruktur zeitlich befristet zur Verfügung.
Neonworx im Kraftwerk Mitte
Impact Hub am Hauptbahnhof und in der Centrum Galerie
Impactloft am Theaterplatz
Rockzipfel auf der Großenhainer Straße
Impact Hub
Impact Hub, gegründet 2005 in London, ist ein globales Netzwerk, das es kleinen Unternehmen und Freischaffenden ermöglicht, auf einer gemeinsamen kreativ eingerichteten Bürofläche zu arbeiten und sich zu vernetzen. Es verfolgt das Konzept des Co-Working. Es gibt über 100 Impact Hubs weltweit, die über 16.000 so genannte Members - das heißt Unternehmer, die ihren Arbeitsplatz Impact Hub buchen und gewisse Vernetzungs- und Fortbildungsangebote in Anspruch nehmen können - zählen.
Impact Hub am Hauptbahnhof und in der Centrum Galerie
Repair-Café
Repair-Cafés aka temporär eingerichtete Selbsthilfewerkstätten sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmenden alleine oder gemeinsam (zum Teil mit professioneller Unterstützung) mit anderen kaputte Alltags- und Gebrauchsgegenstände reparieren. Werkzeuge und Materialien und oft ein kleines Verpflegungsangebot sind vor Ort vorhanden.
RepairCafé Dresden und Freital an wechselnden Orten in Dresden und Freital
RepairCafé Gruna im Familienzentrum Pauline in Gruna
RepairCafé in der Medienwerkstatt im riesa efau in Friedrichstadt
Ideenreichtum, Innovationskraft und Experimentierfreude zählen zu den Hebeln, mit denen die hiesige Kreativwirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit und Wachstumsgeschwindigkeit von Unternehmen und Geschäftsmodellen steigert.Dr. Robert Franke, ehem. Amtsleiter Wirtschaftsförderung Dresden
Studien, Projektberichte und Fachartikel zum Thema Cross Innovation stellen wir hier zum Download zur Verfügung. Die Wissenssammlung wird stetig als "lebendiger Bericht" des Status quo der Kultur- und Kreativwirtschaft in Dresden und Sachsen erweitert.