Wo alles begann: Wann ist der Punkt erreicht an dem man handelt? Für Steffen Krones brauchte es 2018 eine Flasche Weißbier. Allerdings nicht im Brauhaus oder am Kiosk, sondern an einem einsamen Traumstrand auf den Lofoten. Wie ist sie dorthin gelangt?
? Angeschwemmt auf einer zu Fuß unerreichbaren Insel im Nordpolarmeer, fragt er sich: „Wo kam die Flasche her? Etwa wirklich aus Deutschland? Oder war hat doch ein:r durstige:r Tourist:in nach genüsslichem Verzehr die Flasche anschließend im Ozean entsorgt?
„Arktische Oberflächengewässer wiesen die höchsten Mikroplastikkonzentrationen aller Ozeane der Welt auf.“
NATIONAL GEOGRAPHIC
??♀️ Steffen beginnt sich auf eine Forschungsreise: „Sind die Flüsse Mitteleuropas eigentlich unmittelbar mit dem Nordpolarmeer verbunden? Kann Müll tatsächlich so weit reisen?“ Seine persönliche Neugier entwickelt sich zu einem wissenschaftlichen Experiment. Zusammen mit Freund:innen, Ingenieur:innen und renommierten Wissenschaftler:innen will er die Reise des Plastikmülls von seiner Heimatstadt Dresden aus nachverfolgen.
?️ Gemeinsam mit seinem Nachbarn Paul Weise entwickelt und baut Steffen GPS-Bojen, welche sie in der Elbe aussetzen. Sein Freund Kris Louis Jensen begleitet das Experiment von Norwegen aus. Mit einem Kanu und einem zweiten „Beiboot“ paddelt er auf entlegene Inseln im Nordpolarmeer, um den dort angeschwemmten Müll einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen.
Als Reiseleiter im Nordpolarmeer arbeitet Kris, ein gebürtiger Inuit aus Grönland, und will den Urlauber:innen die Schönheit der Natur näher bringen. Hierbei wird aber auch den Einfluss des Menschen auf die Verschmutzung der Ozeane sichtbar. Beide, Kris und Steffen, sind sich in ihrem Wunsch einig, die Verschmutzung unserer Welt durch Plastikmüll zu beenden. Ihre Geschichten, ihre Höhen und Tiefen in ihrem Kampf um eine Lösung verflechten sich und enthüllen langsam, dass wir alle Teil des Kreislaufs sind und dass jeder Einzelne von uns die Fähigkeit hat, für Veränderungen zu kämpfen.
Die zukünftige Entwicklung der Mikroplastikkonzentration im Meer könnte bis zum Jahr 2100 zu einem 50-fachen Anstieg führen.
WWF
⚓️ Ihr Filmprojekt wird zum Forschungsprojekt. Hält die Ausgangsthese stand? Gelangen die Elbdrifter von Dresden aus bis in die entlegensten Winkel der Lofoten? Werden die Bojen tatsächlich irgendwo in der Arktis stranden? Werden die gewonnenen GPS-Daten alle Theorien bestätigen?
? Der Film nimmt sein Publikum mit – die Elbe hinab – auf ein wissenschaftliches Abenteuer, über die Nordsee nach Norwegen und zeigt, dass wir alle Teil des Kreislaufs sind und jede:r Einzelne die Macht hat, etwas zu verändern.
❤️ Eine Produktion unseres Mitglieds ravir film. ❤️
Der Filmemacher Steffen Krones dokumentiert in seinem Projekt „Flaschenpost aus Dresden“ die Reise von Plastikmüll, der am Dresdner Elbestrand ins Wasser und von hier aus bis in die Nordsee und darüber hinaus gelangt. Um den Weg des Mülls nachvollziehen zu können, entwickelt Industriedesigner Paul Weiß „GPS-Drifter“, die Wind und Wetter standhalten müssen und dabei möglichst günstig und nachhaltig in der Herstellung sein sollen. Wie oft und wo die Drifter auf dem Weg zur norwegischen Küste stranden, zeigt der dazugehörige Dokumentarfilm. Seit seiner Premiere im Herbst 2022 kann „The North Drift – Plastik in Strömen“ nun auf großer Leinwand (u. a. in der Schauburg und im Kino im Kasten) geschaut oder gestreamt werden.
Mikroskopisch kleine Plastikpartikel sind mittlerweile in nahezu allen Gewässern, in unseren Böden und sogar in der Luft, die wir atmen. Wo kommen sie her, was machen sie mit uns und vor allem: Was können wir dagegen tun?
Das Drifter-Projekt wird weitergeführt und soll in Zukunft Interessierten die Möglichkeit geben, den Verbleib von Plastikmüll selbst zu erforschen.
In der 3. Folge unseres Podcasts „Caro quetscht aus“ verraten Paul Weise und Steffen Krones die Details ihrer über zweijährigen Arbeit an den Vorbereitungen des dazugehörigen Kurzfilms (45) Flaschenpost aus Dresden, der in der MDR-Mediathek gestreamt werden kann.
Wo alles begann: Wann ist der Punkt erreicht an dem man handelt? Für Steffen Krones brauchte es 2018 eine Flasche Weißbier. Allerdings nicht im Brauhaus oder am Kiosk, sondern an einem einsamen Traumstrand auf den Lofoten. Wie ist sie dorthin gelangt?
? Angeschwemmt auf einer zu Fuß unerreichbaren Insel im Nordpolarmeer, fragt er sich: „Wo kam die Flasche her? Etwa wirklich aus Deutschland? Oder war hat doch ein:r durstige:r Tourist:in nach genüsslichem Verzehr die Flasche anschließend im Ozean entsorgt?
„Arktische Oberflächengewässer wiesen die höchsten Mikroplastikkonzentrationen aller Ozeane der Welt auf.“
NATIONAL GEOGRAPHIC
??♀️ Steffen beginnt sich auf eine Forschungsreise: „Sind die Flüsse Mitteleuropas eigentlich unmittelbar mit dem Nordpolarmeer verbunden? Kann Müll tatsächlich so weit reisen?“ Seine persönliche Neugier entwickelt sich zu einem wissenschaftlichen Experiment. Zusammen mit Freund:innen, Ingenieur:innen und renommierten Wissenschaftler:innen will er die Reise des Plastikmülls von seiner Heimatstadt Dresden aus nachverfolgen.
?️ Gemeinsam mit seinem Nachbarn Paul Weise entwickelt und baut Steffen GPS-Bojen, welche sie in der Elbe aussetzen. Sein Freund Kris Louis Jensen begleitet das Experiment von Norwegen aus. Mit einem Kanu und einem zweiten „Beiboot“ paddelt er auf entlegene Inseln im Nordpolarmeer, um den dort angeschwemmten Müll einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen.
Als Reiseleiter im Nordpolarmeer arbeitet Kris, ein gebürtiger Inuit aus Grönland, und will den Urlauber:innen die Schönheit der Natur näher bringen. Hierbei wird aber auch den Einfluss des Menschen auf die Verschmutzung der Ozeane sichtbar. Beide, Kris und Steffen, sind sich in ihrem Wunsch einig, die Verschmutzung unserer Welt durch Plastikmüll zu beenden. Ihre Geschichten, ihre Höhen und Tiefen in ihrem Kampf um eine Lösung verflechten sich und enthüllen langsam, dass wir alle Teil des Kreislaufs sind und dass jeder Einzelne von uns die Fähigkeit hat, für Veränderungen zu kämpfen.
Die zukünftige Entwicklung der Mikroplastikkonzentration im Meer könnte bis zum Jahr 2100 zu einem 50-fachen Anstieg führen.
WWF
⚓️ Ihr Filmprojekt wird zum Forschungsprojekt. Hält die Ausgangsthese stand? Gelangen die Elbdrifter von Dresden aus bis in die entlegensten Winkel der Lofoten? Werden die Bojen tatsächlich irgendwo in der Arktis stranden? Werden die gewonnenen GPS-Daten alle Theorien bestätigen?
? Der Film nimmt sein Publikum mit – die Elbe hinab – auf ein wissenschaftliches Abenteuer, über die Nordsee nach Norwegen und zeigt, dass wir alle Teil des Kreislaufs sind und jede:r Einzelne die Macht hat, etwas zu verändern.
❤️ Eine Produktion unseres Mitglieds ravir film. ❤️
Der Filmemacher Steffen Krones dokumentiert in seinem Projekt „Flaschenpost aus Dresden“ die Reise von Plastikmüll, der am Dresdner Elbestrand ins Wasser und von hier aus bis in die Nordsee und darüber hinaus gelangt. Um den Weg des Mülls nachvollziehen zu können, entwickelt Industriedesigner Paul Weiß „GPS-Drifter“, die Wind und Wetter standhalten müssen und dabei möglichst günstig und nachhaltig in der Herstellung sein sollen. Wie oft und wo die Drifter auf dem Weg zur norwegischen Küste stranden, zeigt der dazugehörige Dokumentarfilm. Seit seiner Premiere im Herbst 2022 kann „The North Drift – Plastik in Strömen“ nun auf großer Leinwand (u. a. in der Schauburg und im Kino im Kasten) geschaut oder gestreamt werden.
Mikroskopisch kleine Plastikpartikel sind mittlerweile in nahezu allen Gewässern, in unseren Böden und sogar in der Luft, die wir atmen. Wo kommen sie her, was machen sie mit uns und vor allem: Was können wir dagegen tun?
Das Drifter-Projekt wird weitergeführt und soll in Zukunft Interessierten die Möglichkeit geben, den Verbleib von Plastikmüll selbst zu erforschen.
In der 3. Folge unseres Podcasts „Caro quetscht aus“ verraten Paul Weise und Steffen Krones die Details ihrer über zweijährigen Arbeit an den Vorbereitungen des dazugehörigen Kurzfilms (45) Flaschenpost aus Dresden, der in der MDR-Mediathek gestreamt werden kann.
