Nachgefragt: Wir gestalten Dresden – Aufsichtsrat und Vorstand stellen sich vor

Wer sind die Köpfe hinter dem Branchenverband? Warum engagieren sie sich für Wir gestalten Dresden? Wie sieht der Alltag des WGD Vorstands aus? Und was macht man eigentlich als Aufsichtsrat?

Wir haben Nachgefragt!

In unserer neuen Reihe Nachgefragt: Wir gestalten Dresden antworten Vorstand und Aufsichtsrat ab Dezember 2014 regelmäßig auf unseren Fragekatalog. Im Steckbrief-Format stellen sich neue und bereits bekannte Gesichter vor – Friedemann Rentsch, spricht über seine Arbeit als neu gewählter Vorstand.

Deine Arbeit als Vorstand für Wir gestalten Dresden in 140 Zeichen:
Der Versuch, im Interesse der Verbandsmitglieder und der Branche die richtigen Impulse für eine effektive Vereinsarbeit zu setzen.

friedemann rentschFriedemann Rentsch: Geboren 1978, studierte Architektur und Bauingenieurwesen in Stuttgart und Dresden, ist seit 2010 als Architekt selbstständig und seit 2014 Hochbaureferendar, war an der TU Dresden an den Professuren für Städtebau, Industriebau und Baukonstruktion in Forschung und Lehre tätig und verantwortete von 2007-2009 als Projektleiter die Planung der Bibliotheksneubauten der TU und der Medizinischen Akademie in Wroclaw.

Als Vorstand braucht man:
Offenheit, Einfühlungsvermögen, einen langen Atem und Nehmerqualitäten.

Wenn ich nicht als Vorstand für den WGD arbeite:
...dann bin ich ganz klassisch Architekt, momentan zumeist als Referendar im Staatsdienst.

Was macht Dresden als Standort für die Kreativwirtschaft einzigartig?
Die vielen Zu- und Weitgereisten, die der Stadt mit neuen Ideen und Impulsen Dynamik verleihen.

Was muss in Dresden verändert werden, damit die Kreativbranche weiterhin erfolgreich bleibt – und sogar noch erfolgreicher wird?
Es muss ein breites Verständnis dafür entstehen, dass Kreativität heute nicht nur in den Bereichen passiert, die Dresden seinen barocken Glanz verliehen haben, sondern heute auf einer viel breiteren Basis entsteht.

Welche drei Ziele hast du dir für deine Branche gesetzt?
1. Die Branche sichtbar machen,
2. Die Akteure untereinander vernetzen,
3. Synergien zwischen klassischen Wirtschaftszweigen und der Kultur- und Kreativwirtschaft fördern.

Welches Klischee über deine Branche nervt dich am meisten?Dass Kreative nicht ernst zu nehmende Hasardeure seien.

Und was leider nur die wenigsten wissen:
Kreativität macht schön.

Wir gestalten Dresden bedeutet für mich
...die Möglichkeit mit spannenden Leuten gemeinsam etwas für die Zukunft der Stadt tun zu können.

Interview