Das Kreativwirtschaftsquartett stellt Dresdens kreative Unternehmen und Orte vor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft stellt sich vor, und zwar in Form eines Kartenspiels! Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden hat Wir gestalten Dresden – Branchenverband der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft ein Quartett zur Erkundung des kreativen Dresdens konzipiert: es zeigt 32 Unternehmen und Kreativorte der Stadt und lädt zum Kennenlernen der Branche auf drei Sprachen ein.

„Das Quartett erscheint auch in Englisch und Koreanisch. Diese Sprachvarianten werden von der Landeshauptstadt Dresden finanziert, um damit Zielmärkte und wichtige Kooperationspartner wie das Deutsch-Koreanisches Technologie Zentrum zu bedienen“, sagt Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung Dresden.

Auch Gästen der Stadt soll es die Möglichkeit geben, einen ersten Einblick in die Kultur- und Kreativwirtschaft zu gewinnen.

„Das Quartett wird nicht als klassisches Kartenspiel gespielt“, so Juliane Horn, Geschäftsleiterin von Wir gestalten Dresden. „Es soll vielmehr dazu einladen, prägende Orte und Menschen der Dresdner Subkultur, kreative Unternehmen und Start-Ups kennenzulernen. Über Schlüsselwörter werden Tätigkeitsfelder schnell ersichtlich und Kontaktdaten ermöglichen es, direkt mit den Unternehmen in Verbindung zu treten.“

Pressegespräch und Kreativwirtschaftsradtour zu den Quartettstationen

Anlässlich der Präsentation des Quartetts lud Wir gestalten Dresden am vergangenen Donenrstag dazu ein, mit Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft ins Gespräch zu kommen und vier der auch im Quartett vorkommenden Kreativorte zu besuchen: Von der Kreativagentur Cromatics ging es zum Atelier von Johann Ruttloff (Ruttloff-Jeans), über die TENZA Schmiede (Susan Schubert) ins Kraftwerk Mitte in den Co-Office und Co-Working-Space neonworx, wo sich zum Abschluss des Tages die Agentur für interaktive Installationen intolight und das motion graphics office von mokost vorstellten.

Auftakt der Tour bildete außerdem ein Pressegespräch in einer der beliebtesten Clubs Deutschlands, dem objekt klein a. Olaf Becker (Boulevardtheater Dresden), Martin Fiedler (neongrau, Wir gestalten Dresden), Felix Buchta (objekt klein a, Klubnetz Dresden) und Stefanie Rostoski (ravirfilm) sprachen über die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft und stellten die Ambivalenz der Krise heraus: von der völligen Schockstarre durch die Krise hin zur Chance, das eigene Geschäftsfeld (z.B. im Bereich Streaming) zu erweitern, an der Unternehmenskultur zu arbeiten und unternehmensinterne Strukturen neu zu ordnen.

Fest stand am Ende des Gesprächs und mit den Eindrücken des Tages, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft eine Schlüsselrolle in Wandlungsprozessen einnimmt:

„Mehr denn je sind wir gezwungen, uns und unsere Arbeit zu hinterfragen und Dinge neu zu denken. Das ist es, was die Kultur- und Kreativwirtschaft ausmacht: hier finden sich Vordenker und innovative Menschen, die relativ schnell auf sich verändernde Umstände reagieren können. Das macht feit auch sie nicht vor Krisen und den aktuellen Herausforderungen, ganz im Gegenteil. Aber die Kultur- und Kreativwirtschaft hat bewiesen, wie man schnell und solidarisch mit Krisen wie dieser umgehen kann“, schließt Martin Fiedler, einer der Geschäftsführer des Designbüros neongrau und WGD Vorstand.

"Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist unverzichtbarer Teil unseres wirtschaftlichen Ökosystems. Neben der Wertschöpfung selbst, sorgt sie für ein offenes, tolerantes und lebenswertes Umfeld und macht damit die Stadt für Fachkräfte aller Branchen attraktiver", resümiert auch Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung.

Kreativwirtschaftsquartett

Das Quartett gibt es auf englisch, deutsch und koreanisch. Bei Interesse kann ein Belegexemplar unter kontakt@wir-gestalten-dresden.de angefragt oder Bestellungen abgegeben werden.

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