NACHGEFRAGT: Wir gestalten Dresden – Aufsichtsrat und Vorstand stellen sich vor

Auch im April sind wir den Gesichtern der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft wieder auf der Spur. Wir wollen wissen, wer Dresdens Querdenker und Ideengeber sind, warum ihr Herz für Dresden schlägt und wie sie sich selbst und ihre Arbeit sehen. Neben unseren Mitgliedern dürfen hier die Köpfe hinter dem Branchenverband natürlich nicht fehlen! Warum engagieren sie sich für Wir gestalten Dresden? Wie sieht der Alltag des WGD Vorstands aus? Und was macht man eigentlich als Aufsichtsrat?

Wir haben Nachgefragt!

In unserer Portraitreihe Nachgefragt! antworten Vorstand und Aufsichtsrat seit Dezember 2014 regelmäßig auf unseren Fragekatalog. Im Steckbrief-Format stellen sich euch neue und bereits bekannte Gesichter vor – es geht weiter mit Anja Dietel!
Selfie_Anja_Dünnebier2Anja Dietel studierte Betriebswirtschaft und Kulturwissenschaften. Seit der Gründung von Wir gestalten Dresden im Februar 2012 bis zur Neuwahl des WGD-Vorstandes im Herbst 2014 war Anja Dietel als Vorstand für Wir gestalten Dresden im Einsatz. Heute unterstützt sie den Verband weiterhin in Finanzangelegenheiten.

Deine Arbeit als Aufsichtsrat/Vorstand für Wir gestalten Dresden in 140 Zeichen: 
Ich war Vorstandsmitglied seit der Verbandsgründung im Februar 2012 bis zur Neuwahl im Herbst 2014. Ich hoffe, ich habe die Verbandsverwaltung auf eine stabile Basis stellen können und bin unserer wundervollen Mitarbeiterin Sophia Kontos und meinen Vorstandskollegen noch immer eine Stütze in Finanzangelegenheiten.

Als Aufsichtsrat/Vorstand braucht man… 
... Neugier, Umsichtigkeit und Ausdauer

Wenn ich nicht (EHRENAMTLICH) als Aufsichtsrat/Vorstand für den WGD arbeite, dann…
... bin ich Fachlehrerin für Wirtschaftskunde und nebenberufliche Dozentin für Berufe in der Kreativwirtschaft.

Was macht Dresden als Standort für die Kreativwirtschaft einzigartig? 
Es existiert ein großes Potential für kreative Dienstleistungen bzw. Nischenprodukte mit Bezug auf die traditionellen Industriezweige Dresdens Maschinenbau, Elektrotechnik, Produktdesign, Textilwirtschaft sowie das Kunsthandwerk.

Was muss in Dresden verändert werden, damit die Kreativbranche weiterhin erfolgreich bleibt – und sogar noch erfolgreicher wird? 
Wir brauchen zinsgünstige Mikrokredite für Jungunternehmer. Der Ideenaustausch von Industrie- und Handwerksunternehmen mit Kreativunternehmern muss etabliert werden. Potentielle Synergieeffekte unter den Branchen sollten von den Akteueren besser erkannt und ausgenutzt werden.

Welche drei Ziele hast du dir für Wir gestalten Dresden gesetzt?
... finanzstarke Fördermitglieder gewinnen,
... die Potentiale der Akteure vermitteln,
... das Netzwerk der Kreativen ausbauen.

Welches Klischee über deine Branche nervt dich am meisten?
Kreative machen ihr Hobby zum Beruf und deswegen zählt es nicht als Arbeit.

Und was leider nur die wenigsten wissen: 
Weltverbesserung ist die unbändige Leidenschaft eines jeden Kreativen.

Wir gestalten Dresden bedeutet für mich...
… ein Grund mehr hierzubleiben.

Dein Mantra?
Udo Jürgens: Und immer immer wieder geht die Sonne auf ...

Interviewnachgefragt