Kunstmarkt in Dresden

Kunstmarkt in Dresden

Kunstmarkt in Dresden

Der Kunstmarkt gehört zu den kleinsten Teilmärkten der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW). Mit einem Umsatz von 34,8 Mio. € im Jahr 2016 macht er 3 % des Gesamtumsatzes der Dresdner KKW aus. 673 Erwerbstätige waren 2016 im Kunstmarkt beschäftigt und damit 3,2 % aller Erwerbstätigen der Dresdner KKW. Die Anzahl der Sozialversicherungsbeschäftigten ist mit einem Anteil von 0,7 % so gering wie in keinem anderen Teilmarkt. Ähnlich gering ist der Anteil der Geringfügig Beschäftigten mit 1 %. Grund hierfür ist die eher projektbezogene Arbeit innerhalb des Teilmarktes und die häufig prekäre Einkommenssituation der Solo-Selbstständigen.
Trotz überdurchschnittlicher Branchenkonzentration verzeichnete der Kunstmarkt in Dresden bereits vor der Corona-Pandemie eine rückläufige Entwicklung. Dabei weist dieser ein spezifisches Profil auf: Der Kunstmarkt beinhaltet den Einzelhandel mit Kunstgegenständen und Antiquitäten sowie privatwirtschaftlich geführte Museumsshops. Gleichermaßen werden Galerist:innen zu diesem Teilmarkt gezählt. Geprägt wird der Dresdner Kunstmarkt jedoch mehrheitlich von solo-selbstständigen Künstler:innen mit ihren relativ geringen Einkommen. Unbeachtet bleiben darüber hinaus jene Künstler:innen, die nicht von ihrer Kunst leben können. Die durch Corona verursachten Herausforderungen haben die wirtschaftliche Situation innerhalb des Kunstmarktes noch zugespitzt – finanziell, strukturell wie personell.

Dresden ohne den Kunstmarkt? Undenkbar! Der Kunstmarkt leistet einen essentiellen Beitrag für die Attraktivität und Strahlkraft der Stadt Dresden. Er ist wichtig für die Standortattraktivität und fördert mit seinen Akteur:innen die überregionale und internationale Wahrnehmung Sachsens.

Dresden zeichnet sich durch eine differenzierte und vielfältige Kunstlandschaft aus. Diese wird seit jeher insbesondere durch Akteur:innen und Künstler:innen geprägt. Ohne ehrenamtliches Engagement und gemeinwohlorientierte Initiativen wäre die Kunstlandschaft vor Ort um zahlreiche nicht-kommerzielle Ausstellungsräume, Ateliergemeinschaften und Projekte ärmer und insbesondere im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst unterrepäsentiert.
Deshalb sollt es ein wesentliches Ziel sein, den Ausbau geeigneter Arbeitsräume für kreatives Schaffen zu bezahlbaren Preisen zu fokussieren und das vergleichsweise niedrige Honorarniveau von Solo-Selbstständigen im Kunstmarkt durch Honoraruntergrenzen-Empfehlungen und Vergütungsrichtlinien anzuheben.

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