Der Software-Entwickler und Hochschulprofessor Marius Brade im Interview

In unserer 13. Folge (erschienen am 03.05.22) lernen wir den Software-Entwickler und Hochschulprofessor Marius Brade kennen:

Code is creative. Wer programmiert, erschafft eigene Welten und setzt digital Dinge in die Tat um, die analog gar nicht, oder zumindest nicht so schnell, möglich gewesen wären. Als Software-Entwickler sieht Marius sich als Geburtshelfer und fragt zu Beginn eines Projektes „Wie kann ich das Problem mit dem vorhandenen Budget lösen?“ Auf der Suche nach dem Unterschied zwischen geradlinigen Tafelbildern und tatsächlich merk-würdigen Visualisierungen entstand 2014 seine Firma Mind-Objects – Software for Visual Thinking. 

Seit 21 Jahren lebt Marius in Dresden, hat hier Medieninformatik an der TU Dresden studiert und auch promoviert. Seit 2017 unterrichtet er als Professor für Medieninformatik an der privatwirtschaftlich betriebenen FHD - Fachhochschule Dresden interaktive #Programmierung und Game-Entwicklung. In Interview verrät er, wie vielseitig die Schnittpunkte von Software und weiteren kreativen Teilbranchen ist: Ohne Musik, #Sound, #Storytelling, #Architektur und #Grafikdesign u. v. m. #wäre Programmiersprache wohl ein Werkzeug ohne Modelliermasse. Dass #NEWWORK nicht einfach „Homeoffice“ meint und wie man nicht nur den eigenen Arbeitsplatz, sondern auch die Arbeitswelt menschenwürdiger gestalten kann, daran forscht Marius aktuell und weiß: „In der Frage der Mitarbeiterbindung geht es nicht ums Anbinden, sondern ums Freilassen“. Warum Berufsbeschreibungen in der Software-Industrie meistens auf Englisch sind und was die Games-Forschung in Deutschland bereits hervorgebracht hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

 

Klickt euch jetzt rein und hört die 13. Folge bei Deezer, Spotify oder Apple-Podcast.

Hier gibt's mehr Infos über
Folge 1 mit Brian Haase, dem Sackpfeifer und Gründer der Dudelsackschule Dresden,
Folge 2 Anja Koschemann, der Dildo-Designerin und Gründerin von SelfDelve,
Folge 3  mit Paul Weiß und Steffen Krones vom Filmprojekt "Flaschenpost aus Dresden",
Folge 4 mit Romina Stawowy, der Gründerin der femMit-Konferenz und des femMit-Magazins,
Folge 5 mit der Musikmanagerin Anika Jankowski, Inhaberin des Musikverlags „Oh, my music!“ und der Veranstaltungsagentur „Sunset Mission Konzerte“,
Folge 6 mit dem Jeans-Maßschneider Johann Ruttloff, Gründer von Ruttloff-Garments,
Folge 7 mit dem Journalisten Jan Frintert, der 1999 das online-Magazin "Neustadtgeflüster" gegründet hat und bis heute betreibt.
Folge 8 mit Uwe Stuhrberg, dem Gründer und Herausgeber von SAX. Das Dresdner Stadtmagazin,
Folge 9 mit der Kunsthistorikerin Anna Schinzel, die den Career Service der Hochschule für Bildende Künste leitet,
Folge 10 mit dem Bildenden Künstler und Vorstandsmitglied des Künstlerbundes Dresden, Christian Rätsch,
Folge 11 mit Johannes Gerstengarbem, dem Musiker, Musikproduzenten und Betreiber der Ballroom Studios,
Folge 12 mit Martin Vejmelka, dem Konzertveranstalter und Mitbegründer von Landstreicher Konzerte.

"Caro quetscht aus": Ein gutes Gespräch – unter vier Augen.
WGD-Mitglied und Moderatorin Carolin Gerlach trifft in jeder Folge eine Person zum Interview, die in Dresden kreative Ideen professionell in die Tat umsetzt. Ob Dudelsack-Spieler oder Dildo-Designerin, Dokumentarfilmer oder Magazin-Gründerin – sie alle gestalten Dresden auf ganz unterschiedliche Weise.

Dieser Podcast entstand in Kooperation mit unseren Mitgliedern Carolin Gerlach (Moderation) und Johannes Gerstengarbe (Postproduction) in den Ballroom Studios Dresden.